Meine lieben Freunde Schalom!
Schawuot – Pfingsten
An diesem Wochenende feiern wir in Israel das Fest Schawuot, was auf Englisch Pfingsten heisst. Gott hat ein Volk, die Juden, für sich auserwählt. Er führte sie in die Sklaverei, damit sie zu ihm schreien würden. Dann befreite er sie durch Mose am Passahfest. Dann, während sie in der Wüste Sinai waren, beschloss er zu SPRECHEN. Dunkelheit, Erdbeben und Feuer fielen auf den Berg Sinai. Leider ließ die Angst das Volk in die entgegengesetzte Richtung der furchterregenden, befehlenden und doch gesegneten Gegenwart rennen. Sie flohen. Allein gelassen, kommunizierte Mose mit dem Allmächtigen und schrieb und sprach die Worte der Unterweisung, die er hörte. Dieses Gesetz Gottes, bekannt als die Zehn Gebote, veränderte die Welt für immer und wurde ZUERST zur Grundlage des Volkes Israel. Bis heute sind die biblischen Gesetze, die Moses gegeben wurden, die Grundlage der Verfassungen von Demokratien und obersten Gerichten. Doch leider sind heute ALLE Demokratien davon bedroht, ausgehöhlt zu werden.
Jesus bringt die Erfüllung
Zweitausend Jahre später kamen die Juden dreimal im Jahr zu den Festen Passah, Pfingsten und Laubhütten zum Tempel in Jerusalem. Die letzten Anweisungen Jesu an seine auserwählte Leiterschaft waren: “… Er befahl ihnen, Jerusalem nicht zu verlassen, sondern auf das zu warten, was der Vater verheißen hatte! Er sagte: “… Ihr werdet getauft und bevollmächtigt und mit dem Heiligen Geist vereint werden, nicht mehr lange … Ihr werdet Kraft und Fähigkeit empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch kommt; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samarien und bis an die Enden der Erde.'” Apostelgeschichte 1:4,5,8.
Die Apostel fragten Jesus, wann er das Reich wieder aufrichten und Israel zurückgeben würde? Sie waren kurzsichtig und politisch gesinnt. Jesus antwortete schnell:
“Es steht euch nicht zu, die Zeiten oder Epochen zu kennen, die der Vater durch seine eigene Autorität festgelegt hat.”
Apostelgeschichte 1:7
Fünfzig Tage nach dem Passahfest (griechisch pente) sind wir nun bei Pfingsten oder Schawuot angelangt. Die Ausgießung des Heiligen Geistes wurde von Wind und Feuerflammen begleitet, nicht unähnlich der Verkündigung des Gesetzes am Sinai. Das Feuer und die Verheißung des Vaters wurden an diesem Tag in die Seelen der 120 ersten Gläubigen versiegelt. Sie bezeugten dann die Botschaft in Israel, Judäa und Samaria und zogen von Jerusalem aus, um die Welt auf den Kopf zu stellen. Die Kraft Gottes bringt Veränderung, wohin sie auch geht. Wie viel Geschichte hat sich in den letzten 2.000 Jahren ereignet? Heute blüht das Land des modernen Israel in einer Weise, die sich damals kein Mensch hätte vorstellen können; ja, “ein vorbereiteter Tisch vor unseren Feinden”, wie verheißen.
Hungersnot wird zu einer mächtigen Ernte
Zu dieser Jahreszeit lesen wir das Buch Ruth und erinnern uns an unsere Mutter Naomi, die in Moab zur Witwe wurde. Da sie ihren Mann und ihre Söhne verloren hatte, riet sie ihren Schwiegertöchtern, die ebenfalls Witwen waren, zur Rückkehr: “… wenn ich sagte: Ich hatte Hoffnung … wenn, … aber es ist für mich viel schwerer (bitterer) als für euch, weil die Hand des Herrn gegen mich gegangen ist.” Rut 1:12b,13b. Sie hatte das Gefühl, dass Gott mit ihr fertig war.
Dann, inmitten der Tragödie, entfaltet sich eine Liebesgeschichte. Alle drei Frauen weinten gemeinsam. Orpa kehrte, wie vorgeschlagen, zu ihrer Familie nach Moab zurück; aber Ruth antwortete Naomi: “Dränge mich nicht, dich zu verlassen oder dir nicht mehr zu folgen; denn wohin du gehst, will ich gehen, und wo du wohnst, will ich wohnen. Dein Volk wird mein Volk sein, und dein Gott wird mein Gott sein. Wo du stirbst, da will ich sterben, und dort will ich begraben werden.” Ruth 2:16, 17a.
Was für eine Erklärung der Liebe und Treue! Sie war und ist bis heute der reinste Maßstab für die Bindung zwischen einem Nichtjuden und einem Juden.
In Israel ist die Weizen- und Gerstenernte gerade erst eingebracht worden. Das Buch Ruth erzählt uns, dass sich die Geschichte während der Weizen- und Gerstenernte abspielt. Daher wissen wir, dass es um diese Jahreszeit vor nur etwas mehr als 3.000 Jahren war. Die Obst- und Gemüseernte wird eingebracht: Pfirsiche, Kirschen, Trauben, Bananen, Pflaumen, Aprikosen, Avocados, Zitronen, Wassermelonen, Honigtau-Melonen und viele andere.
Die Liebe macht den ganzen Unterschied
Mitten in der Tragödie entfaltet sich eine spektakuläre und wunderbare Liebesgeschichte, welche unsere Herzen erwärmt. Der Herr, der allmächtige Gott, fand in Mose einen Diener für sein jüdisches Volk. Er fand Naomi, die ihre Generation durch die liebevolle Beziehung zwischen Naomi und Ruth erlöste. Er rettete die Generation von Boas in seinem kleinen Dorf Bethlehem, indem er ihm einen Sohn schenkte. Ihr kennt die Geschichte von Ruth, die sammelte, und dem Großgrundbesitzer Boas, der das Richtige tat und sie erlöste. Die Liebe verändert alles.
Wahre Liebe beginnt zwischen Adonai Elohim, dem Herrn, unserem Gott, und einem Menschen. Er erschafft die Liebe zwischen einer Mutter und einer Tochter, ein mächtiges Werkzeug in seinen Händen. Seine Liebe zwischen einem Mann und einer Frau ist ein weiteres großartiges Werkzeug, das die Welt auf den Kopf stellen kann. Und dann ist da noch die Liebe von Bruder zu Bruder und von Familie zu Familie. Denkt immer daran: Unser Vater im Himmel ist der Zeitwächter. Eure Zeit liegt in seinen Händen, so wie die Tage Davids, des Urenkels von Boas und Ruth. Dieser Hirtenjunge aus Bethlehem wurde in die Ahnenreihe des Messias Jesus aufgenommen.
Wir alle wissen und haben erfahren, was geschieht, wenn die Liebe fehlt. Und so freuen wir uns heute über unsere Geschichte, die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft. Wir sind nicht allein, unser Retter ist der große Erlöser! Wir wurden nicht vergessen, und wir sind nie allein gelassen worden. Wir werden nie allein sein. Halleluja. Wir haben die geschriebene Liebesgeschichte, die Bibel, die wir als tägliche Erinnerung lesen können. Sprecht mir nach: ICH BIN GELIEBT!
Die Nachrichten hier in Israel sind schrecklich, und deshalb verschone ich Euch alle. Vergesst bitte nicht, für Jerusalem und die Nation zu beten. Wir sehnen uns verzweifelt nach einer Heimsuchung von oben … ein weiteres Pfingsten!
Tour quer durch Kanada
Jay und ich bereiten uns auf eine Tournee quer durch Kanada im September und Oktober vor. “Oh Kanada und Jerusalem, ich halte Wache für euch” ist unser Thema. Wenn Ihr einen Ort für uns habt, an welchem wir dienen können, werden wir auftauchen. Sagt es Euren Freunden, Eurer Gemeinde und Eurem Gebetskreis, macht Euch bereit! Es wird etwas ganz Besonderes werden!
“Wunder unter den Völkern” ist das zweite Buch unserer Trilogie “Zeitlose Geheimnisse”, das auf dieser Tournee veröffentlicht wird. Wir nehmen Euch mit auf eine Reise um die Welt, um das Wunderbare im Alltäglichen zu erleben. Die Kraft Gottes in der Schwäche und das Licht Gottes in den dunkelsten Ecken. Es hat uns Spaß gemacht, Euch zu schreiben. Ihr werdet es gerne lesen.
HILFE!
Wenn Ihr uns irgendwie finanziell bei den Flug- und Druckkosten helfen könntet, wären wir sehr dankbar. Stain-Remover (den Makel löschen), mein Buch über die Heilung der unauslöschlichen Makel von sexuellem Kindesmissbrauch, ist jetzt ins Spanische übersetzt worden. Wir warten nur noch darauf, dass der Herr uns erlaubt, es zu drucken und in Südamerika und der spanischsprachigen Welt zu verbreiten.
Hier erfahrt Ihr, wie Ihr direkt auf mein kanadisches Konto spenden können, wenn Ihr dies gegenüber BTC oder Pay Pal bevorzugen:
Royal Bank of Canada: zu Gunsten von Meridel Rawlings,
SavingsAccount: 08249-5117957
IBAN CA003547315204130 SWIFT ROYCCAT2
ABA 021000021
Beraterin Julia Cherry
Tel. 12509544805
Mir ist bewusst, dass Ihr Deutschsprachigen, weil Ihr Euch für den Still Small Voice-Brief in Deutsch angemeldet habt, den wöchentlichen englischen Brief nicht erhaltet. Wenn Ihr diesen gerne möchtet, müsst Ihr Euch bei www.stillsmallvoice.tv erneut auf Englisch anmelden. Ich bin sicher, Euer Computer wird den Brief in Eure Sprache übersetzen. Bitte teilt diesen auch mit Euren Freunden. Ich danke Euch und ich freue mich, von Euch zu hören. Ich hoffe, dass Ihr gern von mir hört? – Meridel
Vielen Dank für Eure dringend benötigte Hilfe.
Mit Liebe aus Israel,
Meridel Rawlings
Sendet mir eine Email: Meridel.rawlings