Schalom liebe Freunde
In der christlichen Welt wurde die erste Adventskerze angezündet. Weihnachten steht vor der Tür. Dieses Jahr ist Chanukka vom 18. bis 26. Dezember. Halleluja, lasst uns alle frohlocken!
“Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und Gott war das Wort… In ihm war das Leben, und das Leben war das Licht für alle Menschen. Das Licht leuchtet in der Finsternis, und die Finsternis hat es nicht ergriffen.“
Johannes 1,1 siehe 1. Mose 1,1. Jesaja 9:6, Johannes, 1,5
“Der Himmel ist mein Thron und die Erde mein Fussschemel … aber auf diesen will ich schauen, auf den, der demütig und zerknirscht ist im Geiste und der vor meinem Wort zittert.”
Jesaja 66:1a,2b
Willkommen in unserer Welt! Gottes Werk umgibt uns. Eine unserer größten Freuden ist es, aufzuwachen und zu sehen, wie die Morgendämmerung die Nacht überholt. Das versetzt uns immer wieder in Staunen. Jeder Morgen ist nicht nur neu, sondern auch anders, einzigartig. Am Ende ihres Besuchs sagte eine meiner Enkelinnen: “Die Berge und das Meer sprechen zu mir”.
Das Wort Gottes (Logos) spielte bei der Erschaffung der Welt eine exklusive Rolle. Es ist die eigentliche Lebenskraft, welche die gesamte Schöpfung atmen, sich bewegen und existieren lässt. Die Welt, in der wir leben, uns bewegen und unser Sein haben, war und ist eng mit dem wahren Wort Gottes verbunden und von ihm abhängig. Geliebte Freunde, so wie Ihr und ich einen Moment nach dem anderen atmen, so existiert und tut es die gesamte Schöpfung durch Ihn.
Vor einem Monat spazierten mein Sohn Chris und ich zum Strand. Er schwamm, und ich ging den Strand entlang und sammelte Muscheln, was eine meiner Lieblingsbeschäftigungen ist. Ich zeigte ihm meine Schätze, und er bemerkte: “Ja, und jede ist anders, wie jedes Blatt und jede Blume in dieser Welt.” In dieser Nacht zeigte er mir den Saturn und andere Sternbilder, während wir nach Sternschnuppen Ausschau hielten. Einmal rief er ganz aufgeregt: “Mama, die Milchstraße geht genau über deinem Haus!”.
Vielleicht lebt Ihr inmitten einer geschäftigen Stadt, weit weg von einem Garten, einem Feld oder einem Berg. Aber wenn Ihr auf der Straße, in der U-Bahn oder im Bus unterwegs seid, seid Ihr von einzigartigen menschlichen Geschöpfen umgeben. Vater Gott freut sich, das Geschenk des Lebens zu gewähren. “Gastfrei und freundlich zu Fremden zu sein vernachlässigt nicht, denn dadurch hat mancher unversehens Engel beherbergt.” (Hebräer 13,2) Der Kanadier Timothy Schmatz hat eine lebensgroße Skulptur mit dem Titel Angels Unawares (Nichts ahnende/wissende Engel) geschaffen, welche Migranten und Flüchtlinge in einem Boot darstellen. Sie befindet sich in einer Ecke des Petersplatzes. Unter diesen Flüchtlingen hat der Künstler die Heilige Familie und Juden dargestellt. Israel ist ein einzigartiges Heimatland für Juden jeder Couleur und Überzeugung. Es ist eine Arche Noah der Sicherheit trotz des anhaltenden Terrors. Israel, eine 1948 wiedergeborene Nation, welche von verstoßenen und gebrochenen Menschen aufgebaut wurde, ist heute eine Nation der ersten Welt und nimmt weiterhin diejenigen auf, welche die Welt verachtet, und hilft ihnen. So wie es die Propheten, einschließlich des Messias Jesus, vorausgesagt haben.
“Mein Sohn [und meine Tochter], WENN du meine Worte annimmst … wird Weisheit in dein Herz einziehen, und Erkenntnis wird deiner Seele wohltun; Besonnenheit wird dich behüten, Einsicht (und Unterscheidungsvermögen) wird über dich wachen.”
Sprüche 2:10,11
Was geschieht in Israels Knesset?
Das weiß niemand. Wir haben noch keine Regierung, möglicherweise wird es Benjamin Netanjahu nicht gelingen, eine Regierung zu bilden, wegen der Partner, die er gewählt hat. Wenn man in eine Schlacht zieht, nimmt man nur vertrauenswürdige, loyale Verbündete, sonst untergraben sie jeden Schritt und können zur Niederlage führen. Die Koalitionsverhandlungen stecken in einer Sackgasse, weil zwei mögliche Kandidaten, die beide rechtsradikal sind, Ministerposten fordern. Dies würde den Status quo des jüdisch-religiösen Lebens in Israel und den Status der Nicht-Juden in Israel verändern – mit anderen Worten, das Gesicht der vielschichtigen Gesellschaft Israels verändern. So machthungrig Netanjahu auch sein mag, so ist er doch ein pragmatischer Führer und muss dem Extremismus entgegenwirken, wenn er in der Welt ernst genommen werden will.
Gottes Antwort an die Antisemiten:
Seid Ihr erschüttert über das Ausmaß der antiisraelischen und antisemitischen Propaganda, welche heute in den USA, Kanada und Europa, insbesondere an den Universitäten, zu beobachten ist? Es ist heute überwiegend verbal, geht aber bereits in physische Gewalt über. Mein Mann Jay nennt es den göttlichen Schub der Verfolgung. Das Geheimnis besteht nicht nur darin, die Handschrift an der Wand zu sehen, sondern auch zu verstehen, was dort geschrieben steht. Für Nordamerikaner ist es schwieriger, in Israel Wurzeln zu schlagen als für die vom Krieg gebeutelten Ukrainer.
“Siehe, ich bringe sie heim aus dem Lande des Nordens und sammle sie aus den entlegenen Gegenden der Erde. Unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander. Als große Schar werden sie hierher zurückkehren.”
Jeremia 31:9
Ein Stück vom Leben in Israel:
- Ein junger Israeli, Biton, hat seinen lieben Freund Aryeh bei dem palästinensischen Bombenanschlag von letzter Woche verloren. Er wurde durch eine von zwei Bomben, welche in Jerusalem gezündet wurden, schwer verletzt. Am Sonntag berichtete das Shaare Zedek Medical Center, dass ein Mann, der bei einem palästinensischen Terroranschlag in der vergangenen Woche verletzt worden war, durch ein Psalmenbuch in seiner Tasche vor Granatsplitter gerettet wurde. Es verhinderte, dass Teile der Granatsplitter ihn trafen. Auf einem Foto des beschädigten Psalmenbuchs sind Seiten zu sehen, die einen Vers aus Psalm 124,7 durchbohren: “Unsere Seele entkam wie ein Vogel aus der Schlinge des Jägers; die Schlinge zerriss, und wir entkamen. Ernüchternd berichtete Biton, dass er kurz vor der Explosion der Bombe einen Mann sah, der Fotos von den Menschen machte, welche sich in der Nähe des Bombenanschlags befanden. Offiziell hieß es, es handle sich um das Werk einer professionellen Terroristenzelle.
- Erst vor wenigen Tagen beschloss ein 19-jähriger Druse (diese Gemeinde befindet sich im Nordosten Galiläas), sein Auto in Jenin (Palästinensische Autonomiebehörde) zu reparieren, in dem Glauben, dass er dort sicher sei, da seine Muttersprache Arabisch ist. Er hatte einen Unfall, wurde ins Krankenhaus gebracht, und dann passierte es: Mitglieder des palästinensischen Islamischen Dschihad entführten ihn aus einem örtlichen Krankenhaus und rissen ihn von den lebenserhaltenden Maßnahmen ab, woraufhin er starb. Sie kidnappten seine Leiche. Seine Familie teilte der israelischen Regierung mit, dass sie nicht wolle, dass sein Leichnam gegen irgendjemanden ausgetauscht werde, sie weigere sich, das Leben von IDF-Soldaten zu riskieren. Unsere Diplomaten setzten alle ihnen zur Verfügung stehenden diplomatischen Mittel ein, aber ohne Erfolg. Den Drusen gelang es, mit den Machthabern in Syrien und im Libanon in Kontakt zu treten, und unglaublicherweise saßen die Tanzim, die “Armee” der PA, sechs Stunden lang mit den Entführern zusammen, um sie davon zu überzeugen, den Leichnam von Tiran Ferro zur Beerdigung zurückzugeben.
- Unserem Sohn Daniel wurde in derselben Woche angeboten, zwei Werbevideos für einen Pastor in Ramallah, der Hauptstadt der PA, zu drehen. Wegen der Gefahr für Israelis jenseits unserer eigenen Grenze musste er ablehnen. Das ist unsere nackte Realität, Freunde.
Eure Antworten auf Still Small Voice:
“Liebste Meridel, deine Berichte von deiner Zeit in Kanada sind so hilfreich und inspirierend, ich segne dich dafür. Viel Liebe und Gebete.” C. T. England
“Ich möchte dir sagen, dass ich diese Woche auch ein neues Bewusstsein dafür hatte, dass meine Ängste, Befürchtungen und mein Mundwerk gegen uns arbeiten und uns der Siege berauben können, die der Herr uns zu vermitteln versucht! Außerdem habe ich in letzter Zeit so stark gespürt, dass wir alle jeden Tag in unser stilles Kämmerlein gehen müssen, wie Jesus es uns sagt, und nicht zulassen dürfen, dass Familiengespräche und Gebete uns die Zeit allein mit dem Herrn stehlen! “ J.S. Kanada
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“Seit ich ein Neugeborenes war, gab mich meine Mutter in die Obhut meiner Tante, die eine Mohawk aus Tyendinaga war. Kurz bevor ich in die Schule kam, fragte sie meine Mutter, ob sie mich adoptieren könne. Meine Mutter war sehr beleidigt und nahm mich mit, und ich habe Tante Doris nie wieder gesehen. Ich wuchs auf und heiratete einen Mann, welcher Algonquin war, drei Generationen mütterlicherseits. Wir zogen um nach Haida Gwaii. (Queen Charlotte Inseln) an der Westküste Kanadas, südlich von Alaska. Seit meiner Errettungserfahrung im Jahr 1970 ist es mir ein Herzensanliegen, vor dem Thron Gottes für die indianischen Ureinwohner Kanadas Fürbitte zu machen. Danke – das Wort von Barry Wunch war der Balsam von Gilead für mein Herz.” A P
“Danke, Meridel, dass du über unsere indigenen Völker und Barrys Vision berichtet hast. Ich bete für diese große Erweckung unter unseren vielen Stämmen und Nationen in Kanada. Ich habe mit dem örtlichen Blackfoot, wie auch mit dem Amuzgo in Südwestmexiko und dem Kiche in Guatemala gearbeitet.
Mein Interesse an den Eingeborenen begann in der High School, nachdem ich mein Herz dem Herrn geschenkt hatte, und entwickelte sich weiter, als ich in der Krankenpflegeschule war. Das besiegelte meine Liebe für indigene Völker. Möge Gott Dich segnen und sie segnen! Unser Gott regiert! Schalom, schalom.”
V. B. Kanada
“Meridel, Du und Jay seid immer noch eine unglaubliche Inspiration! Da ich mit einer solchen Liebe zu Kanada und seiner großartigen Schönheit aufgewachsen bin, und in der Nähe von Britisch-Kolumbien lebe, liebe ich Eure Berichte über seine Geschichte und Stammesangelegenheiten! Allein ihre Kunst spricht Bände! Ich fühle mich so privilegiert, dass ich Euch in meinem Leben über den Weg gelaufen bin.»
Y.B. USA
“Wir teilen Euer Interesse an indigenen Stämmen. Wir hatten viele Begegnungen und haben Freunde, die sich aktiv für die Erhaltung ihrer Kultur einsetzen. Mehrere Jahre lang haben wir hier eine Ausstellung mit dem Titel “Sie sind die Gastgeber, wir sind die Gäste” gezeigt. Shalom.” H. B. USA
https://stanwoodhouse.com/series/hosts/hosts.htm
Unser Gebet für unsere deutschsprachigen Freunde:
Wir haben nicht aufgehört, für Euch zu beten. Wir bitten Gott unablässig, Euch mit der Erkenntnis seines Willens zu erfüllen und für alle Weisheit und Einsicht, welche der Geist schenkt, damit Ihr ein Leben führt, welches des Herrn würdig ist und ihm in jeder Hinsicht gefällt: Frucht zu bringen in jedem guten Werk, zu wachsen in der Erkenntnis Gottes, gestärkt zu werden mit aller Kraft gemäss seiner herrlichen Macht, damit Ihr große Ausdauer und Geduld habt und dem Vater freudig dankt, welcher Euch befähigt hat, am Erbe seines heiligen Volkes im Reich des Lichts teilzuhaben. Denn er hat uns aus der Herrschaft der Finsternis errettet und in das Reich seines geliebten Sohnes geführt, in dem wir die Erlösung haben, die Vergebung der Sünden”.
Kolosser 1:9-14, NIV.
Jesus ist unser Lastenträger. Er hört jedes Gebet. Jesus ist der stille Zuhörer in jedem Gespräch und versteht jeden Seufzer und jede Träne. Er wird jede Krankheit heilen. Wenn Ihr ein Gebetsanliegen habt, sendet uns bitte eine E-Mail. Wir lesen und beten für jedes Anliegen.
Er kennt den Weg, welchen ich gehe …
Segenswünsche von Jay und Meridel Rawlings
Gmail: meridel.rawlings@gmail.com